Mount Hutt
Partnerschaft für eine nachhaltige Zukunft – Mount Hutt setzt auf Kässbohrer auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030
Über den Kunden
Mount Hutt wurde neun Jahre in Folge bei den World Ski Awards zum besten Skigebiet Neuseelands gekürt. Es bietet ein echtes alpines Erlebnis mit weitläufigem Gelände, anstrengenden Abfahrten, gigantischen Schneemengen und spektakulären Aussichten. Wer in Neuseeland Ski fahren möchte, muss zu Mount Hutt kommen! (Quelle: Mount Hutt)
Mount Hutt in Canterbury ist für seine einzigartige Pyramidenform und sein weitläufiges, 365 Hektar großes Skigebiet bekannt. Als Teil von NZSki Ltd, das auch die Skigebiete Coronet Peak und The Remarkables verwaltet, bietet Mount Hutt eine Vielzahl von Pisten, darunter anspruchsvolle Double-Black-Diamond-Pisten und moderne Snowparks. Mit über 300 Mitarbeitern, darunter vier professionelle Pisten-Teams und zehn engagierte Pistenraupenfahrer, die in zwei Schichten arbeiten, ist Mount Hutt ein wichtiger Akteur in der neuseeländischen Skiindustrie. Atemberaubende Aussichten, darunter der Pazifische Ozean im Osten und die schneebedeckten Alpen im Westen, machen das außergewöhnliche Erlebnis perfekt. Mit einer langen Skisaison von Juni bis Oktober und etwa vier bis fünf Metern Schnee pro Jahr ist es ein erstklassiges Ziel für einheimische Skifahrer, die weniger überfüllte, gut präparierte Pisten schätzen.
Um den Betrieb und die Nachhaltigkeit zu verbessern, setzt Mount Hutt vier PistenBully 600-Pistenraupen ein, darunter Modelle mit Winden für steiles Gelände und andere für Funparks. SNOWsat wird für das Flottenmanagement und zur genauen Messung und Planung der Schneehöhen eingesetzt.. 2024 wurde zum ersten Mal ein PRO ACADEMY-Trainingskurs abgehalten, um die Fahrer noch besser auszubilden.
Das Skigebiet hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Mount Hutt sieht im Einsatz des dieselelektrischen PistenBully 600 E+ sowie der Verwendung von HVO-Diesel große Chancen für die Zukunft und unterstreicht damit sein Engagement, nicht nur ein herausragendes Erlebnis für die Gäste zu schaffen, sondern auch die Umwelt zu schützen.
Fallstudie Mount Hutt
Mount Hutt ist seit 1974 Kunde von Kässbohrer
- PistenBully im Einsatz seit 1974
- SNOWsat im Einsatz seit 2018
- PRO ACADEMY-Trainings seit 2024
Folgende SNOWsat-Lösungen werden eingesetzt:
Flottenmanagement für alle Fahrzeuge
Hochpräzise Messung der Schneetiefe
Einfache und flexible Verwaltung der Geodaten
„Unsere Beziehung zu Kässbohrer und seinem Händler ist etwas ganz Besonderes und seit 15 bis 20 Jahren ein Eckpfeiler unseres Geschäfts. Der Kundenservice und After-Sales-Support von Kässbohrer sind herausragend und haben wesentlich zu unserer starken Partnerschaft beigetragen.“ – James McKenzie
„Kässbohrers kontinuierliche Unterstützung und Reaktionsfähigkeit bei Problemen, kombiniert mit der Expertise unserer eigenen Mechaniker und der Unterstützung von SNOWsat, war entscheidend für die Aufrechterhaltung hochwertiger Betriebsabläufe und minimaler Ausfallzeiten.“ – James McKenzie
„Die PistenBully 600-Modelle sind aufgrund ihrer Robustheit und Effizienz für unseren Betrieb unverzichtbar.“ – James McKenzie
„Wir haben eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um etwa 20 % im Vergleich zu anderen Fahrzeugen beobachtet. Das deckt sich mit unserem Ziel, die Emissionen zu reduzieren und bis 2030 klimaneutral zu werden.“ – James McKenzie
„SNOWsat ermöglicht es uns, ein Skigebiet mit sehr geringen natürlichen Schneemengen zu betreiben und zu managen.“ – James McKenzie
"SNOWsat hat die Zeit, die wir für manuelle Schneemessungen aufwenden, erheblich reduziert und es uns ermöglicht, Pisten schneller zu öffnen." – James McKenzie
„SNOWsat sorgt dafür, dass wir den ganzen Winter über eine gleichmäßige Schneedecke haben. Das ist ein enormer Pluspunkt für uns.“ – James McKenzie
„Durch die Integration von Seilwindenankerpunkten, Absperrungen und Beschneiungsanlagen in unseren GIS Manager können wir ein genaueres und umfassenderes Modell unserer Arbeitsabläufe am Berg erstellen. Die zusätzliche Informationsebene hilft uns, Problembereiche zu vermeiden und unsere Beschneiungs- und Pistenpflegestrategien effizient zu gestalten.“ – James McKenzie
„Der GIS Manager hat die Effizienz für neue Fahrer verbessert. Mit den detaillierten Geodaten können sie die Routen leicht anhand ihres Namens identifizieren und navigieren.“ – James McKenzie
„Die unabhängige Begutachtung durch den Trainer war von unschätzbarem Wert. Sie hat uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und gleichzeitig Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.“ – James McKenzie
„Der Trainer der PRO ACADEMY hat direkt mit unserem Team zusammengearbeitet und uns wertvolle Einblicke und Empfehlungen gegeben.“ – James McKenzie
Wir hatten das Vergnügen, mit James McKenzie zu sprechen, der seit 2007 Skigebietsmanager am Mount Hutt ist. Er ist verantwortlich für alle Betriebsabläufe im Skigebiet sowie alle Gästeservices wie Pistenpräparierung, Schneesport, Skischulen, Verleih und Beförderungsanlagen, die Gäste vom Fuß des Berges bis auf den Gipfel bringen.
Kässbohrer: Erzählen Sie uns ein wenig über das Skigebiet Mount Hutt. Was macht das Wintersportgebiet so besonders?
James McKenzie: Der Mount Hutt hat eine einzigartige Form, die stark an eine Pyramide erinnert. Es gibt zwar nur drei Sessellifte, doch unser Hauptlift bringt die Gäste bis auf den Gipfel, von wo aus sie in alle Richtungen abfahren können. Die Pistenfläche erstreckt sich über etwa 365 Hektar. Wir bieten weitläufige Pisten und einen modernen Snowpark, der sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Außerdem haben wir Hunderte Hektar an schwierigem und extremem Gelände, darunter Pisten mit doppelter schwarzer Raute und Tiefschneeabfahrten. Der Panoramablick ist spektakulär, etwa 50 bis 60 Kilometer im Osten ist der Pazifische Ozean zu sehen und im Westen die schneebedeckten Neuseeländischen Alpen.
Unsere Skisaison ist eine der längsten in Neuseeland und in der südlichen Hemisphäre und dauert von Juni bis Oktober. In der Regel fallen bei uns jährlich etwa vier bis fünf Meter Schnee, je nach Jahr.
Unsere Gäste kommen überwiegend aus dem Inland. Wir bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Familien und treue Kundschaft, die unsere großzügigen, gut präparierten Pisten und die Tatsache schätzen, dass wir weniger überfüllt sind als andere Skigebiete.
Kässbohrer: Vor welchen Herausforderungen stehen Sie bei der Präparierung und Pflege der Pisten?
James McKenzie: Unsere größte Herausforderung bei der Pistenpräparierung sind die extremen Witterungsbedingungen wie Stürme mit bis zu 250 Stundenkilometern und starke Schneefälle. Diese können gelegentlich zu Straßensperrungen führen und uns zwingen, Schichten abzusagen. Gleichzeitig müssen wir in manchen Saisonen mit sehr geringen natürlichen Schneefällen zurechtkommen, was ein extrem gutes und erfahrenes Team von Fahrern erfordert.
Kässbohrer: Wie sieht die Beziehung zwischen Mount Hutt und Kässbohrer aus? Was ist das Besondere daran?
James McKenzie: Unsere Beziehung zu Kässbohrer ist etwas ganz Besonderes und seit 15 bis 20 Jahren ein Eckpfeiler unseres Geschäfts. Wir haben einen Vertrag mit Kässbohrer, der durch unsere neuseeländische Vertretung vermittelt wurde und der außerordentlich gut funktioniert. Der Kundenservice und After-Sales-Support von Kässbohrer sind herausragend. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal bei uns in Neuseeland ein PRO ACADEMY-Training abgehalten, das unserem Team vor Ort unschätzbare Erkenntnisse und Unterstützung geboten hat. Diese persönliche Betreuung hat wesentlich zu unserer starken Partnerschaft beigetragen.
Darüber hinaus hatten unsere Mitarbeitenden die Möglichkeit, das Kässbohrer-Werk in Deutschland zu besuchen, was unsere Beziehung weiter vertieft hat. Kässbohrers kontinuierliche Unterstützung und Reaktionsfähigkeit bei Problemen, kombiniert mit der Expertise unserer eigenen Mechaniker und der Unterstützung von SNOWsat, war entscheidend für die Aufrechterhaltung hochwertiger Betriebsabläufe und minimaler Ausfallzeiten.
Kässbohrer: Ihre gesamte Flotte besteht aus PistenBully 600. Im Jahr 2023 wurde bei Ihnen der PistenBully 600 E+ vorgeführt. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht und warum setzen Sie auf diese Fahrzeuge?
James McKenzie: Der PistenBully 600 E+ hat uns bei der Vorführung sehr beeindruckt. Auch wenn wir ihn in diesem Jahr aufgrund unseres Equipment-Austauschplans nicht gekauft haben, sind wir sehr daran interessiert, ihn in Zukunft in unsere Flotte aufzunehmen. Wir haben eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um etwa 20 % im Vergleich zu anderen Fahrzeugen beobachtet. Das deckt sich mit unserem Ziel, die Emissionen zu reduzieren und bis 2030 klimaneutral zu werden.
Die PistenBully 600-Modelle sind aufgrund ihrer Robustheit und Effizienz für unseren Betrieb unverzichtbar. Auch die Verwendung von HVO-Kraftstoff, der mit diesen Modellen kompatibel ist, spielt eine wichtige Rolle bei unseren Bemühungen um Nachhaltigkeit. Wir haben noch keinen HVO-Diesel eingesetzt, da er derzeit nicht erhältlich ist. Wir gehen aber davon aus, dass er in Neuseeland bald erhältlich sein wird, und wir müssen darauf umsteigen, um unser Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden, zu erreichen. Diese Kombination aus fortschrittlicher Technologie und umweltfreundlichen Methoden wird uns helfen, hohe Standards zu halten und gleichzeitig unsere Umweltziele zu erreichen.
Kässbohrer: Effizienz und Technologie werden in unserer Branche immer wichtiger. Wie setzt Mount Hutt SNOWsat bei der täglichen Pistenpflege ein? Können Sie ein Beispiel dafür nennen, wie sich SNOWsat positiv auf Ihren Betrieb auswirkt?
James McKenzie: Wir setzen SNOWsat täglich für unsere Präparierungsarbeiten ein. Die Software liefert uns wichtige Daten, mit denen wir unser Schneemanagement effektiv planen und umsetzen können. So hilft uns die Technologie beispielsweise bei der gleichmäßigen Verteilung der Schneehaufen, die von Schneekanonen erzeugt werden, sowie bei der genauen Planung der Schneeverteilung. Außerdem sorgt sie dafür, dass wir den ganzen Winter über eine gleichmäßige Schneedecke haben. Das ist ein enormer Pluspunkt für uns. SNOWsat reduziert auch den Zeitaufwand für manuelle Schneemessungen erheblich, sodass wir Pisten schneller öffnen können. Es ermöglicht uns, ein Skigebiet mit teils sehr geringen natürlichen Schneemengen zu betreiben und zu managen.
Darüber hinaus haben wir kürzlich SNOWsat LiDAR in einem Pistenfahrzeug installiert. Wir sehen hier definitiv ein großes Potenzial, um Schneeverwehungen genauer zu erkennen und sie effektiver auf die Pisten zu schieben. Es unterstützt uns auch dabei, die Verbreiterung von Pisten zu planen oder Schnee von einer Straße oder anderswo dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird. Da wir das System erst seit Kurzem testen, können wir noch keine detaillierten Ergebnisse liefern.
Kässbohrer: Welchen Vorteil bringt Ihnen die eigenständige Anpassung Ihrer Geodaten im GIS Manager?
James McKenzie: Die Möglichkeit, unsere Geodaten im GIS Manager eigenständig anzupassen, ist für uns von großem Nutzen. Durch die Integration detaillierter Daten in unseren GIS Manager, wie z. B. der Positionen von Seilwindenankerpunkten, Absperrungen und Beschneiungsanlagen, können wir ein genaueres und umfassenderes Modell unserer Arbeitsabläufe am Berg erstellen. Diese zusätzlichen Informationen helfen uns, Problembereiche zu vermeiden und unsere Beschneiungs- und Pistenpflegestrategien effizient zu gestalten.
Der GIS Manager hat auch die Effizienz für unsere Fahrer verbessert, vor allem wenn sie neu sind oder aus Europa kommen. Mit den detaillierten Geodaten können sie die Routen leicht anhand ihres Namens identifizieren und abfahren. Das verkürzt die Lernkurve und verbessert die betriebliche Effizienz erheblich. Allgemein erleichtert die Verfügbarkeit besserer, detaillierterer Daten die Planung und Ausführung unserer täglichen Aufgaben wesentlich.
Kässbohrer: Training spielt eine wichtige Rolle in der Skibranche. Wie bilden Sie Ihr Personal aus? Hat Mount Hutt vom kürzlich durchgeführten PRO ACADEMY-Training von Kässbohrer für Ihre Fahrer profitiert?
James McKenzie: Training ist unerlässlich, um eine optimale Pistenpräparierung durch unsere Mitarbeitenden sicherzustellen. In der Vergangenheit haben wir neue Mitarbeitende mit einem Einstiegsprogramm von Grund auf ausgebildet. Da es jedoch schwierig ist, qualifizierte Mitarbeitende zu halten, überdenken wir jetzt unseren Ansatz. Wir erwägen Trainingslager am Ende der Saison, um Neueinsteiger zu identifizieren und die Produktivität zu Beginn der nächsten Saison zu steigern.
Dieses Jahr wurde zum ersten Mal bei uns in Neuseeland ein PRO ACADEMY-Training abgehalten. Der Trainer hat direkt mit unserem Team zusammengearbeitet und uns wertvolle Einblicke und Empfehlungen gegeben. Wir haben festgestellt, dass einige unserer Fahrer ihre Techniken anpassen mussten, z. B. indem sie das Schild effektiver einsetzen, statt immer nur die Fräse zu verwenden. Die unabhängige Begutachtung durch den Trainer war von unschätzbarem Wert. Sie hat uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und gleichzeitig Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Kässbohrer: Vielen Dank für das Gespräch, James. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison!
Stand: September 2024
SNOWsat im Einsatz
Skigebietsmanager James McKenzie spricht über die Beschneiung und Pistenpflege im Skigebiet.
Facetten von Mount Hutt
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